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Systemische Aufstellung "Krankheit / Symptom": Eine Wahrnehmung zum erkrankten Organ kann helfen und lösend wirken

Ein Organ befindet sich mittendrin ... im Körper-System ... im Lebens-System

Einbinden des Gesamtkörpersystems in einen Heilungsprozess macht Sinn ...

Wenn "die Genesung" einen ausreichend hohen Stellenwert in unserem Leben erreicht hat, weil z. B. eine anhaltende oder belastende Krankheit "einem" so richtig in seinen Fängen hält, dann werden wir offen für andere Behandlungswege, für andere Perspektiven auf den eigenen Körper und auf das eigene Leben.

Je weiter sich das eigene Blickumfeld z. B. zu einem Organ und seiner Be-Deutung erweitert, um so eher halten wir es für möglich, dass es sich "vielleicht" lohnen könnte zusätzliche Therapieansätze zu nutzen. Die meist empfundene innere Unruhe fordert "irgendwie" einen inneren Frieden. Endlich! Jetzt! Mach doch ...

 

Vielleicht sind Sie auch des Kämpfens müde ... oder Sie sind jetzt bereit zu schauen, was sich hinter dem Symptom oder der Krankheit "wirklich" verbirgt ... Welche Verstrickungen kann ich lösen für mein ganz eigens subjektives Wohlbefinden ... für mein empfundenen inneren Frieden.

Betrachtung des Gesamtsystems "Körper" ist in der Alternativmedizin normal - In der Systemischen Aufstellungsarbeit auch!

Wenn also ein lebenswichtiges Organ wie z. B. das Herz nicht mehr so funktioniert "wie normal",  können wir uns beim Vorhofflimmern mit Elektroschocks behandeln lassen und wenn es nach einer bestimmten Zeit wieder aus dem Takt gerät darf der Betroffene schon fast notwendigerweise ein weiteres Mal zur Kardioversion/Defibrillation um seinen Herzen einen weiteren Elektroschock versetzen zu lassen. Der Schock hält den Herzschlag kurz an und nach ein oder zwei Sekunden stellt sich im Idealfall ein "normaler" Herzschlag wieder ein.

Also bei dieser Behandlung nehmen wir Wege in Kauf um (kurzzeitig) unser Herz "zu reseten"! Wenn wir tatsächlich das zweite Mal diese Prozedur  durchlaufen haben, reicht es mir persönlich schon lange nicht mehr die gut gemeinte Erklärung der behandelnden Ärztin oder des Arztes zu hören: "Naja Sie sind über 60 Jahre alt und da kann dies schon vorkommen. Außerdem betrifft dies 1,8 Millionen Menschen in Deutschland ...".

Seit über 25 Jahren nutze ich selber Aufstellungen um "Das Dahinter" zu erkennen und ehrlicherweise hätte ich es nicht für möglich gehalten, dass ausgerechnet ich am Herzen erkranke. Nachdem diese Tatsache mich doch sehr irritierte, konnte ich Mithilfe des Aufstellers Peter Bourquin einen 50 Jahre - in Worten - fünfzig - Jahre alten Schmerz anschauen. Das war auch kein Spaziergang, aber seit 20 Jahren helfe ich Klientinnen und Klienten bei Ihren Aufstellungen mit Symptomen und Krankheiten. An diesem Tag durfte ich demütig schauen, was Verborgenes in meinem Fall ans Licht durfte bzw. was sich "Lösendes" zeigen wollte.

In meinem Fall (2024) darf ich sagen, dass nach drei Monaten alle Blutwerte, Puls und Herzschlag in allen (Dauer-) EKG-Überprüfungen zu fast Idealwerten geführt haben. In meiner Deutung war diese schlußendlich heilende Herzsituation eine deutliche Lektion für mein Leben. Ausgerechnet das Herz ... wo ich immer von Herzensangelegenheiten spreche ... aber diese HERZens-anGELEGENHEIT hat eine völlig neue und für mich nicht beschreibbare TIEFE und WAHRNEHMUNG geschaffen. Wenn Sie ähnliche Gedanken im Kopf bewegen und nun das Gefühl mitschwingt sich Ihre persönliche Situation mit einer Aufstellung anzuschauen, beschreibe ich dies gleich in Kurzform.

Für mich durfte ich mit der Schulmedizin am Ende "Hand in Hand" die hilfreiche Aufstellungsarbeit ergänzen, so dass ich heute keine Blutvedünner mehr nehme und vermutlich in zwei Wochen auch die Betablocker absetze. Immer in Abstimmung mit dem behandelnden Arzt und tatsächlich immer wieder überwacht mit EKG´s. Das eine schließt für mich das andere mit ein!

Nun zum möglichen Systemischen Aufstellungsweg ...

 

Wie läuft so eine Symptom- oder Krankheits-Aufstellung denn ab?

In einer Familienaufstellung / Systemischen Aufstellung werden die generationsübergreifenden Wirkungen des gemeinschaftlichen Seins und Lebens gezeigt. Wir können uns die Symptome und Krankheiten (im System) anschauen, wenn eine Person ihr Anliegen aufstellen möchte. Ich, Peter Köstel, arbeite meist in der Startphase einer Aufstellung mit zwei Stellvertretern - einmal für die aufstellende Person selbst und eine Stellvertretung für das Symptom oder die Krankheit.

Einzelsetting oder Gruppe

Das Setting zu einer möglichen Aufstellungen kann im Einzel - also 1:1-Aufstellung oder in der Gruppe stattfinden. Im Einzelsetting arbeite ich als Stellvertreter für Krankheit / Symptom mit sogenannten Bodenankern, die bei mir Waabos (Wahrnehmung am Boden) heißen. Ich bin dabei Ihr Aufsteller und Stellvertreter und gehe auf die von Ihnen ausgelegten Waabos, wie z. B. Ihre Person oder Krankheit / Symptom. und spreche die Empfindungen von dem jeweiligen Waabo-Platz aus und verlasse den Waabo immer wieder um als Ihr Aufsteller und Therapeut Sie durch den Prozess zu begleiten. Dieses Format ist für Patienten, die einen besonders geschützten Raum gemessen an ihrer persönlichen Sitution schätzen und so sich trauen sich zu öffnen und so an einem vielleicht völlig ungewohnten Prozess teilzunehmen.

In Gruppen kommen bis zu 18 Personen in unserem Rahmen zusammen. Hier hat jede Klientin / jeder Klient bzw. Patientin / Patient die Möglichkeit aus dem Teilnehmerkreis "Stellvertreter" für sein zu lösendes Anliegen auszuwählen. Die Anliegengeberin / Anliegengeber stellt nach dem "inneren Bild" im Raum Personen aus dem Teilnehmerkreis auf. Also in dem heutigen blogspezifischen Thema "Symptom / Krankheit" wählt er oder sie einen Stellvertreter für sich selbst aus und positioniert sie oder ihn im Raum, wo er / sie meint, dass diese Startposition für den Prozessbeginn passt. Danach erfolgt die Bennenung z. B. der Krankheit und eine repräsentiende Person erhält einen Platz im Raum. Nun stehen im benannten Fall die beiden Stellvertreter in Beziehung zueinander und das unglaubliche für alle TeilnehmerInnen, die das erste Mal dabei sind, Stellvertreter können Empfindungen aussprechen und sogenannte Bewegungsimpulse zum möglichen Lösungsweg benennen. Familien-Dynamiken beginnen zu wirken und können fast immer einen Zusammenhang mit der Krankheit oder der Symptomatik des Patienten zeigen und lösen.

Das telefonische Vorgepräch

Bei mir können Sie wählen, ob Sie ein telefonisches Vorgespräch als hilfreich vor Ihrer Aufstellung ansehen oder ob wir uns gemeinsam bei Ihrer Aufstellung treffen. Auch hier sind Sie die Person, die den Heilungsweg selber bestimmt. Denn nur dann stimmt es - für Sie!

HERZliche geDANKen!

 

Peter Köstel

Entwickler. Aufsteller. Brückenbauer.

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